Einigung über Tarifvertrag für studentische Hilfskräfte: Berlin bleibt Vorbild für Gute Arbeit Die wissenschaftspolitischen Sprecher*innen der Fraktionen der SPD, DIE LINKE und Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Ina Czyborra, Tobias Schulze und Anja Schillhaneck erklären:
„Wir begrüßen, dass nach fast einem Jahr Arbeitskampf nun eine Einigung zur Weiterentwicklung des deutschlandweit einmaligen Tarifvertrags für 8000 studentische Hilfskräfte erreicht werden konnte. Das Ergebnis setzt nach 17 Jahren Stagnation mit mehr als 12 Prozent sofortigem Aufwuchs in der Lohnhöhe ein klares Signal für die Wertschätzung der Arbeit der Studierenden. Die weiteren Lohnsteigerungen, aber auch die Anbindung an den Tarifvertrag der Länder verhindern zukünftig, dass studentische Hilfskräfte von der allgemeinen Lohnentwicklung abgehängt werden. Die Ausweitung von Urlaubsanspruch und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall stellen studentische Hilfskräfte in weiteren Feldern den übrigen Hochschulbeschäftigten gleich, mit denen diese oft eng zusammen arbeiten.
Mit dieser Weiterentwicklung gibt das Land Berlin bundesweit den Tarifinitiativen Motivation und Rückenwind für die Verbesserung von Arbeits- und Entlohnungsbedingungen studentischer Beschäftigung. Der Studentische Tarifvertrag Berlins bleibt das Vorbild für Gute Arbeit Studierender an Hochschulen.“
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