Seit über einem Jahr kämpfen die ver.di organisierten Beschäftigten der Asklepios-Klinik im niedersächsischen Seesen für die Zukunft ihrer Klinik und für eine angemessene Bezahlung. Ohne Erfolg. Der Konzern setzt stattdessen auf Einschüchterung, Ausgliederungen und Kündigungen. Jetzt gibt es den Seesener Appell, der ein Gesundheitswesen fordert, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht der Profit. Die Bundesvorsitzende von GewerkschaftsGrün, Beate Müller-Gemmeke, ist solidarische Erstunterstützerin, denn wir unterschreiben die Forderungen des Appells ohne Wenn und Aber. Wir bitten um Unterstützung!
Bitte unterstützt den Appell!
Das geht online hier auf dieser Homepage. Der Appell kann außerdem per Unterschriftenliste unterstützt werden.
Die Beschäftigten im Gesundheitswesen haben Respekt, Wertschätzung und Anerkennung verdient. Sie brauchen gute Arbeitsbedingungen. Der kommerzielle Klinikkonzern Asklepios betreibt jedoch rücksichtslose Gewinnmaximierung. Und das ist nicht akzeptabel.
Die Forderungen:
- Flächendeckende Tarifbindung. Wer sich nicht an demokratische Spielregeln hält, darf nicht von Steuergeldern und Sozialbeiträgen profitieren.
- Genug qualifiziertes Personal für eine gute Versorgung.
- Ein Krankenhaus – eine Belegschaft. Schluss mit der Ausgliederung von Tätigkeiten in Tochtergesellschaften oder an externe Firmen, um Löhne zu drücken.
- Eine flächendeckende gute Versorgung – Gesundheitsversorgung muss sich nicht »rentieren«, genauso wenig wie Schulen oder die Feuerwehr. Menschen müssen sich überall auf eine gute, zeitnah erreichbare Gesundheitsversorgung verlassen können.
- Für ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen. Schluss mit Profitmaximierung auf Kosten von Beschäftigten und Patient*innen. Die Steuerung der Gesundheitsversorgung gehört in die öffentliche Hand.
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