Wie auf dem Foto in Osnabrück nahmen Gewerkschaftsgrüne an den Mai-Kundgebungen in Niedersachen teil. Überall ging es um eine soziale, tolerante, demokratische und solidarische Gesellschaft in Deutschland und in Europa – um anständige Löhne, sichere Arbeitsverträge, Absicherung in der Arbeitslosigkeit und das Recht auf ein Leben in Würde im Alter.
Konkret gefordert wurden:
– höhere Tarifbindung und Ausbau der Mitbestimmung für Gute Arbeit;
– Stärkung der gesetzlichen Rente;
– Rückkehr zur paritätischen Krankenversicherung;
– Investitionen für einen handlungsfähigen Staat und einen guten öffentlichen Dienst;
– ein Steuerkonzept, das ArbeitnehmerInnen entlastet und Vermögende belastet;
– Gute Bildung für alle;
– gerechte Bezahlung der Frauen.
In Osnabrück ging es zudem um die Ankündigung der zum Theo-Müller-Konzern gehörenden Firma Homann, zwei Standorte mit über 1.000 Arbeitsplätzen komplett zu streichen. Für die geplante Verlagerung nach Sachsen oder Polen stehen angeblich 25 Mio. Euro öffentliche Subventionen im Raum. Die Gewerkschaftsgrünen wollen dazu beitragen, dass solche Profitgier des Steuerflüchtlings Müller nicht noch staatlich honoriert wird.
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