Bei der Jahrestagung von GewerkschaftsGrün 2024 wurde eine Rekordzahl an Beschlüssen gefasst. Die Beschlüsse zeichnen sich aber nicht nur durch ihre hohe Anzahl, sondern auch durch starke Inhalte aus. Sie zielen beispielsweise auf die Gestaltung der Transformation oder eine Reform des Mindestlohngesetzes. Der geplanten Aktienrente erteilte die Jahrestagung einstimmig eine klare Absage.
Folgende Beschlüsse wurden gefasst:
- Ausbildungsgarantie braucht Umlagefinanzierung
- Auszubildenden-Werk – ein bündnisgrünes Markenzeichen für Auszubildende
- Wir unterstützen den TVStud
- GewerkschaftsGrün unterstützt Entlastungs-Tarifverträge
- Jede Arbeitsstunde zählt
- Umlagesystem stärken statt Aktienrente einführen oder Renteneintrittsalter erhöhen
- Keine ALG-1 Sperre bei Eigenkündigung
- Nein zum Rechtskreiswechsel: Junge Menschen müssen weiterhin in den Jobcentern betreut werden
- Verbot der inflationsgebundenen Indexmiete und Steichung von §557b BGB
- „Union Busting“ muss Offizialdelikt werden
- Digitales Zugangsrecht für Gewerkschaften
- Mehr Geschlechtergerechtigkeit in Führungspositionen
- Mindestlohn: 60 Prozent des mittleren Lohns ist das Mindeste
- Industriepolitik grün gestalten
Download: Beschlüsse der Jahrestagung 2023
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