Zu der Forderung des Deutschen Gewerkschaftsbundes nach einer Neuordnung von Minijobs und kleinen Beschäftigungsverhältnissen erklärt Brigitte Pothmer, Sprecherin für Arbeitsmarktpolitik: Der Plan der schwarz-gelben Bundesregierung die Verdienstgrenze für Minijobber auf 450 Euro anzuheben, muss zu den Akten gelegt werden. Minijobs haben sich insbesondere für Frauen als Niedriglohnfalle und berufliche Sackgasse erwiesen. Darum ist es gut, dass auch der Deutsche Gewerkschaftsbund in die Offensive geht und Vorschläge für mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigung macht. Arbeitsministerin von Leyen sollte endlich einsehen, dass die Koalition mit ihrer Absicht, die Minijobs auszuweiten, allein auf weiter Flur steht. Wir brauchen in Deutschland kein Wachstum prekärer Jobs, sondern mehr existenzsichernde Beschäftigung mit Perspektiven.
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