Bundesweit sind die KollegInnen der IG Metall für den fairen und sozial-ökologischen Wandel der Industrie auf die Straße gegangen, um die Anliegen der Industrie-Beschäftigten laut und kreativ voran zu bringen.
In Berlin waren natürlich unsere Verhandlerin und Bundessprecherin von GewerkschaftGrün Beate Müller-Gemmecke (MdB) und unser Bundesgeschäftsführer Michael Kellner (MdB) gesuchte und erwünschte Ansprechpartner für die IG Metall-Spitze Jörg Hofmann. Hofmanns Grundaussage: „Es geht uns um Aufbruch und Perspektiven für alle. Wir wollen einen „FairWandel“ – eine soziale, ökologische und demokratische Transformation. Unser Ziel ist modernes, nachhaltiges Wirtschaften bei gleichzeitig starkem sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft.“ (aus: www.igmetall.de/thema/fairwandel-aktionstag-29-oktober-2021)
Willkommen in unserer Welt!
Beate Müller-Gemmecke zum tollen Aktionstag der IGM-KollegInnen:
„Aktionstag der IG Metall – Wandel, aber fair! Die Industrie muss klimaneutral werden. Das darf allerdings nicht zulasten der vielen Beschäftigten passieren – vielmehr müssen sie auf dem Weg in eine neue Industrie mitgenommen werden. Die Kundgebung vor dem Bundestag zu genau diesem Zeitpunkt war natürlich gut gewählt. Schließlich verhandeln wir Grüne gerade mit SPD und FDP über die konkrete Ausgestaltung der sozial-ökologischen Transformation. Ich habe bei strahlendem Sonnenschein mit dem Vorsitzenden der IG Metall, Jörg Hofmann gesprochen und natürlich zusammen mit Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (MdB) auch unserem Kollegen Michael Kellner (MdB) auf dem Podium gelauscht.
Die Forderungen der IG Metall sind völlig klar und unterstützenswert: Die Transformation der Industrie muss gemeinsam mit ihren Millionen Beschäftigten gelingen. Denn der Umbau darf nicht auf Kosten von Arbeitsplätzen, guten Arbeitsbedingungen und sozialer Sicherheit passieren. Daher setze ich mich seit Jahren für mehr und neue Formen der Mitbestimmung ein. Ganz wichtig ist mir auch, dass Beschäftigte der „alten Industrie“ nicht einfach gegen neue ausgetauscht werden – sie müssen die Chance bekommen, sich für neue Aufgaben zu qualifizieren und sich weiterzubilden.
Deshalb fordern wir ja schon lange ein neues Qualifizierungs-Kurzarbeitergeld. Außerdem braucht es klare politische Leitplanken für Investitionen in Zukunftstechnologien.“
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