Auf der Jahrestagung von GewerkschaftsGrün in Berlin haben die Teilnehmerinnen erklärt, dass für sie zu einer ökologischen und sozial nachhaltigen Perspektive in einer wachsenden Industrie im Bereich der erneuerbaren Energien sowohl eine gesunde Umwelt als auch faire Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten gehören.

GewerkschaftsGrün setzt sich dafür ein, dass die Innovationsfähigkeit der Unternehmen in der Windindustrie erhalten und gefördert wird. Die Arbeits- und Ausbildungsplätze sind sicher und zukunftsfähig zu gestalten. Dazu gehört insbesondere, dass die Arbeits- und Leistungsbedingungen tariflich zu regeln sind und die Mitbestimmung der Betriebsräte als Interessensvertreter der Beschäftigten sicherzustellen ist.

Die Gestaltung der Arbeitsverhältnisse muss eine geregelte Lebensplanung erlauben und die Regelung der Arbeitszeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Rech-nung tragen. Die Gesundheit der Beschäftigten darf durch die Arbeits- und Leistungsbedingungen nicht beeinträchtigt werden.

In Zeiten von Fachkräftemangel müssen Aus- und Weiterbildungsprogramme dazu beitragen, dass die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen gesichert ist und sich den Beschäftigten in ihren Unternehmen berufliche Perspektiven eröffnen.

Die Beschäftigten im Bereich der erneuerbaren Energien leisten einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende in Deutschland, weg vom Atomstrom, hin zu einer zukunftsfähigen Alternative. Gerade im Bereich der Windkraft wurden viele Arbeitsplätze für hochqualifizierte Facharbeiter geschaffen. Sie identifizieren sich mit Ihren Unternehmen und setzen sich mit großem Engagement für ihre Aufgaben ein. Wir unterstützen diese Engagement und die Bemühungen der Beschäftigten in ihren Unternehmen. Sie helfen mit unser Land im Energiebereich zukunftsfähig zu machen.

GewerkschaftsGrün unterstützt daher ausdrücklich die Forderungen der IG Metall. Die Branche der Erneuerbaren Energien befindet sich seit Jahren im Aufwind. Der Erfolg der Branche ist auch eine Erfolgsgeschichte der Beschäftigten. Ein Wachstum der Branche darf nicht zu Lasten der Beschäftigten und deren Gesundheit gehen.